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Danae Dörken

dt.-griech. Pianistin

Biographie

Die deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken ist eine der renommiertesten Künstlerinnen der jungen Pianistengeneration. Anders als viele ihrer Kolleginnen und Kollegen war sie musikalisch nicht durch ihre Familie vorgeprägt. Mit vier Jahren hörte sie zum ersten Mal ein Klavier, als ein Mädchen bei einem Kindergeburtstag Klavier spielte. Das weckte in ihr den Wunsch, so etwas auch zu können. Mit fünf Jahren erhielt sie den ersten Klavierunterricht und durfte im März 1999 dem berühmten Geiger Yehudi Menuhin vorspielen, nachdem sie ihn bei einem Konzert in der Tonhalle Düsseldorf kennengelernt hatte. Der Maestro war von dem knapp achtjährigen Mädchen so begeistert, dass er sie persönlich fördern wollte. Leider verstarb Menuhin kurz darauf überraschend in Berlin. Mit elf Jahren durfte Danae an einem Meisterkurs bei Karl-Heinz Kämmerling teilnehmen und anschließend seine Klasse besuchen. Nach Kämmerliings Tod 2012 konnte sie ihre Ausbildung bei Lars Vogt fortsetzen. Seitdem ist sie zu einer festen Größe in der internationalen klassischen Pianistenszene geworden. Sie hat zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen und arbeitete bereits mit vielen großen und renommierten Orchestern zusammen, u.a. den Münchner Symphonikern, der Royal Northern Sinfonia, dem Estonian National Symphony Orchestra, dem Norrlandsoperan Symphony, der Camerata Bern und den Düsseldorfer Symphonikern. Auch zu bedeutenden Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Kissinger Sommer oder den Schwetzinger Festspielen wurde sie wiederholt eingeladen. Ihre rege Konzerttätigkeit hat Danae Dörken bereits in die meisten europäischen Länder, nach China und die USA geführt. Auch als Kammermusikpartnerin ist Danae Dörken sehr gefragt und hat mit Lars Vogt, Gustav Rivinius, Sharon Kam, Artur Pizarro, Christiane Oelze, Carolin Widmann, Benjamin Beilman, Benedict Klöckner oder den Schwestern Katia & Marielle Labèque konzertiert. Mit ihrer Schwester Kiveli, ebenfalls Pianistin, bringt sie regelmäßig auch vierhändiges Klavier-Repertoire zur Aufführung. 2015 gründeten die beiden Schwestern das Molyvos International Music Festival (MIMF) auf der Insel Lesbos, das sich durch die Mitwirkung von Künstlerinnen und Künstlern von Rang wie Marlis Petersen, Sebastian Manz, Maximilian Hornung, Philippe Tondre, Linus Roth oder Lars Vogt erfolgreich etablieren konnte und seitdem jährlich stattfindet. Nach mehrfach prämierten CD-Einspielungen bei Ars Produktion (Werke von Janáček, Fantasien von Schumann, Schubert und C.P.E. Bach) haben auch ihre aktuelle Alben “EAST and WEST” (ARS Produktion) und “Zwischen Nostalgie und Revolution” (GENUIN) begeisterte Kritiken geerntet.

Tabellarische Biographie

1991geboren in Wuppertal. Klavierunterricht ab dem fünften Lebensjahr bei Marina Kheiferts. Bereits ein halbe Jahr später gewann sie ihren ersten Klavierwettbewerb.
1999Im März Bekanntschaft mit Yehudi Menuhin. Nach einer Orchesterprobe in der Tonhalle Düsseldorf durfte sie dem berühmten Geiger und Dirigenten vorspielen, der von ihrem Talent sehr beeindruckt war und sie fördern wollte. Allerdings kam es dazu nicht, da Menuhin wenige Tage später völlig unerwartet in Berlin starb.
2002Meisterkurs bei Karl-Heinz Kämmerling, der sie anschließend in seine Klavierklasse aufnahm. Unterricht bei Kämmerling bis zu dessen Tod 2012.
ab 2007Studium an der Hochbegabtenabeilung des Mozarteums Salzburg. Förderung durch die GEDOK, die Werner Richard und Dr. Carl Dörken Stiftung (keine Verwandtschaft) und durch die Deutsche Stiftung Musikleiben. Konzert für Außenministerin Condoleezza Rice in Schloss Sanssouci. Auftritt für den Dalai Lama.
2008Konzerte mit den Düsseldorfer Symphonikern.
2012Fortsetzung des Klavierstudiums bei Lars Vogt. Im November VÖ der CD "Hommage an Leos Janácek" beim Label Ars Produktion.

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