cpo 777 184-2
1 CD • 78min • 2005
09.11.2007
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Nicht nur durch sein Geburtsjahr, sondern, noch entscheidender, durch seinen eigenen Stil darf Anton Eberl (1765-1807) als eine Art „Bindeglied“ zwischen Mozart und Beethoven im Wien des ausgehenden 18. Jahrhunderts gelten. Eberl, der seine künstlerische Laufbahn zwischen Wien und St. Petersburg phasenweise verteilte, pflegte eine gefällige, lebhafte, dann wiederum gemäßigt-lyrische musikalische Sprache – sein Oeuvre zu entdecken ist durchaus lobenswert.
Für solche Entdeckungen ist das Ensemble Consortium Classicum um den Klarinettisten Dieter Klöcker seit mehr als 40 Jahren die erste Adresse: Es ist geradezu bewundernswert, wie während dieser langen Zeit das frische, temperamentvolle, jedoch stets differenzierte Musizieren sich auf unverändert hohem Niveau behauptet. Pianist Thomas Duis erweist sich – trotz einiger Stellen mit recht hartem Anschlag (Finale des Trios Es-Dur, Tr. 7) – dieser anspruchsvollen interpretatorischen Qualität als ebenbürtig; es liegt wohl an den Klavierpartien von Eberl selbst, daß Duis‘ Spiel manchmal eine zu dominierende Rolle übernimmt (Eröffnungssatz des Quintetts g-Moll, Tr. 1).
Dr. Éva Pintér [09.11.2007]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Anton Eberl | ||
1 | Grand Quintetto g-Moll op. 41 | 00:24:43 |
4 | Grand Trio Es-Dur op. 36 | 00:29:21 |
8 | Quintuor brillant C-Dur op. 48 | 00:23:17 |
Interpreten der Einspielung
- Consortium Classicum (Ensemble)