Sibelius Recordings
Leif Segerstam • Helsinki Philharmonic Orchestra
Ondine ODE 1500-2Q
15 CD • 16h 49min • 1994-2015
07.12.2025
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Gesamteindruck:![]()
Klassik Heute
Empfehlung
Am 9. Oktober 2024 starb der große finnische Dirigent Leif Segerstam im Alter von 80 Jahren. Das ansonsten oft etwas inflationär benutzte Adjektiv "groß" hat bei Segerstam seine Berechtigung: Er war eine echte Renaissance-Figur, ein Tausendsassa im wahrsten Sinne des Wortes: In so gut wie allen Genres war er zuhause – in der Oper wie in der Sinfonik. Zu den Opernhäusern, an denen er zu Gast war, zählen die MET, die Scala, die Bayerische und die Wiener Staatsoper. Als Chefdirigent leitete er unter anderem das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Radio-Symphonieorchester Dänemark, vor allem aber – von 1995 bis 2007 – das Philharmonische Orchester Helsinki. Doch dazu später. Vorher sollte noch erwähnt werden, dass Segerstam neben all diesen Tätigkeiten auch noch Dirigieren am Konservatorium Helsinki unterrichtete. Und als sei dies nicht genug, meldete er sich auch als Komponist zu Wort – unter anderem mit nicht weniger als 371 (!) Sinfonien zu Wort; eine Gesamteinspielung ist noch nicht in Planung.
Sibelius – aber nicht nur
Während seiner Tätigkeit beim Philharmonischen Orchester Helsinki entstanden auch zahlreiche Aufnahmen mit Werken von Segerstams Landsmann Jean Sibelius: alle Sinfonien inklusive Kullervo, viele Tondichtungen, einige Kantaten, Orchesterlieder mit Soile Isokoski bzw. mit Jorma Hynninen und nicht zuletzt das Violinkonzert mit Pekka Kuusisto. Alle diese Einspielungen liegen nun in der 15 CDs umfassenden Box "Leif Segerstam. Sibelius Recordings" des Labels Ondine vor. Dazu kommen noch zwei "typisch nordische" Sammelprogramme mit Titeln wie Pictures from Finland und Scandinavian Rhapsody sowie zwei CDs mit der Musik von Komponisten, die von Sibelius zumindest teilweise beeinflusst waren: Erkki Melartin sowie Toino Kuula, letztere aufgenommen mit dem Philharmonischen Orchester von Turku, wo Segerstam nach seiner Zeit in Helsinki als Chefdirigent wirkte.
"Kullervo" ohne Pathos
Nun hat Leif Segerstam bereits in seiner Zeit beim Radio-Symphonieorchester Dänemark bei Chandos einige Sibelius-Aufnahmen vorgelegt, doch diese sind kaum noch erhältlich und haben auch bei der internationalen Kritik für weniger Aufmerksamkeit gesorgt als sein zweiter Zyklus in Helsinki, dessen einzelne Folgen fast durchgehend positiv, ja hymnisch besprochen wurden – nicht nur, aber auch bei "Klassik-Heute". Man attestierte ihnen – zu Recht – eine geradezu ideale Verbindung von Texttreue und hoher Individualität. So freute sich Ekkehard Pluta über die Kullervo-Einspielung: "Dass [die Partitur] für den Dirigenten Leif Segerstam keine nationale Pflichtübung ist, hört man vom ersten Takt an. Beredter kann man dieses Werk nicht musizieren. Segerstam umfasst dessen weiträumige Architektur und arbeitet gleichzeitig mit Liebe auch die kleinsten instrumentalen Details aus. Das weit ausdifferenzierte Klangbild bewahrt Transparenz noch bei den heftigsten Tutti-Entladungen, Die Interpretation ist fei von aufgedunsenem Pathos (das sich bei einem falschen Ansatz bei Sibelius leicht einschleichen kann), birst vielmehr vor Vitalität und vermittelt gerade in den pastoralen Teilen reine Sinnenfreude."
Ein ausdifferenziertes Klangbild und der Verzicht auf Pathos prägen auch die übrigen Sibelius-Sinfonien unter Segerstams Händen – letzteres, obwohl der Dirigent in der Regel eher vorsichtige Tempi wählt, die er aber immer mit Leben erfüllt.
Eine frische Nummer eins
Über die Einspielung von Sibelius' Sinfonie Nr. 1 – gekoppelt mit Nummer sieben – schrieb Benjamin G. Cohrs bei "Klassik-Heute": "Segerstam gelingt es vorzüglich, die unverbrauchte Frische der Ersten einzufangen, ohne über das Stück hinwegzufegen […]. Er widmet den Details der Faktur große Aufmerksamkeit, und die konzise Aufarbeitung von Klangfarben ist ihm ein besonderes Anliegen".
Nummer drei bis fünf – organisch und unter Hochdruck
Ein besonderes Lob erhielten die Sinfonien drei und fünf sowie Nummer vier (im Verbund mit Pohjolas Tochter und Finnlandia) von Rasmus van Rijn auf diesen Seiten: "Jedesmal entdeckt man [in der Dritten] mit Segerstam wie bei einer Exkursion neue Nuancen, Überlagerungen und Schichtungen. Die noch heiklere Fünfte Sinfonie mit ihren expandierenden Tempowechseln bewegt sich über weite Strecken ebenso natürlich voran – namentlich im ersten Satz, wo Segerstam im Stile eines versierten Kraftfahrers die Gänge wechselt, ohne dass irgendetwas ruckelt oder wackelt. Plötzlich befinden wir uns auf einer neuen Ebene, als wäre es das Einfachste von der Welt, und doch wissen wir, dass wir einen riesigen Schritt getan haben. […] Eine starke, unerhört überzeigende Alternative!"
Und über die Vierte schreibt van Rijn: "Segerstam präsentiert dieses einzigartige Stück Musik mit derselben expressiven und emotionalen Amplitude, die Sibelius hineinkomponiert hat; mit dem ständigen Hochdruck, der die unter der Oberfläche wirkenden Urgewalten geradezu körperlich spürbar werden lässt und doch nie explodiert – in zarten, erlesenen Schönheitsknospen emporkeimt; und mit dem großen, spannungsvollen Bogen, der nach dem im Nichts verklingenden Ereignis nur einen Wunsch weckt: diese Aufnahme gleich noch einmal zu hören."
Violinkonzert und "Lemminkainen"
Zwei positive Höhepunkte seien noch erwähnt. Zum einen ist da das Violinkonzert, dass von Kuusisto nicht zum Vehikel der Selbstdarstellung des Solisten missbraucht (da gibt es warnende Beispiele in der Diskografie!) und von Segerstam mustergültig in Szene gesetzt wird. Zum anderem kann die Einspielung der Lemminkäinen-Suite und von Tapiola getrost als Referenz angesehen werden – in all ihrer Leidenschaftlichkeit und strukturellen Souveränität. Wer es noch nicht wusste, weiß es nach Anhören dieser Aufnahme: Lemminkäinen ist eine echte Sinfonie!
Einige Ausfälle?
Nicht verschwiegen sei, dass auch bei "Klassik-Heute" einzelne Einspielungen, die in dieser Box enthalten sind, weniger gut wegkamen. Die CD mit den Kantaten fand kein Lob von Benjamin C. Cohrs, der dem Finnischen Philharmonischen Chor "erhebliche Schwächen" sowie ""intonationsunsichere Soprane" attestierte. "Auch die Geigengruppen des Orchesters lassen an Homogenität und Farbgebung zu wünschen übrig." Christoph Schlüren war hingegen von der Aufnahme der beiden Sturm-Suiten weniger als begeistert. Viele der Stücke seien "kaum im spezifischen Charakter realisiert […], sondern flüchtig und recht lieblos aneinandergereiht". Ob dies zutrifft, möge jeder für sich selbst entscheiden. Bei einer 15 CDs umfassenden Box kann auch nicht damit gerechnet werden, dass jede einzelne davon uneingeschränkt auf Gegenliebe stößt.
Eine runde Empfehlung
Insgesamt jedoch sei gesagt, dass sich Segerstams Sibelius-Interpretationen (und auch seine Melartin- und Kuula-Einspielungen) durchweg im obersten Feld bewegen – es handelt sich um hochinteressante, packende und idiomatische Einspielungen. Nur Booklets mit ausführlichen Werkkommentaren gibt es nicht; was wir hier bekommen, ist eine Trackliste, einen kurzen Einführungsessay und die Gesangstexte auf Englisch und Finnisch. Was aber letztlich mehr und noch zusätzlich zählt: Wer nur ein kleines Budget hat, kann hier das im Grunde Wichtigste von Sibelius quasi auf einen Streich erwerben, ohne etwas falsch zu machen!
Thomas Schulz [07.12.2025]
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Komponisten und Werke der Einspielung
| Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
|---|---|---|
| CD/SACD 1 | ||
| Jean Sibelius | ||
| 1 | Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39 | 00:38:14 |
| 5 | Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105 (Fantasia sinfonica) | 00:21:04 |
| CD/SACD 2 | ||
| 1 | Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 | 00:45:45 |
| 5 | Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 | 00:30:12 |
| CD/SACD 3 | ||
| 1 | Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52 | 00:29:57 |
| 4 | Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 | 00:33:49 |
| CD/SACD 4 | ||
| 1 | Pohjolas Tochter op. 49 (Sinfonische Dichtung) | 00:14:24 |
| 2 | Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63 | 00:37:50 |
| 6 | Finlandia op. 26 Nr. 7 (Tondichtung für Orchester) | 00:08:53 |
| CD/SACD 5 | ||
| 1 | Kullervo op. 7 für Soli, Männerchor und Orchester (Sinfonisches Gedicht) | 01:17:56 |
| CD/SACD 6 | ||
| 1 | Lemminkainen-Suite op. 22 (Vier Legenden für Orchester) | 00:50:04 |
| 5 | Tapiola op. 112 (Sinfonische Dichtung) | 00:19:20 |
| CD/SACD 7 | ||
| 1 | Konzert d-Moll op. 47 für Violine und Orchester | 00:33:33 |
| 4 | Karelia-Suite op. 11 für Orchester | 00:16:59 |
| 7 | Belsazars Fest op. 51 (Konzertsuite) | 00:14:22 |
| CD/SACD 8 | ||
| 1 | Die Okeaniden op. 73 | 00:11:15 |
| 2 | The Tempest op. 109 Nr. 2 (Suite I) | 00:23:11 |
| 11 | The Tempest op. 109 Nr. 3 (Suite II) | 00:23:11 |
| 20 | Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang op. 55 (Sinfonische Dichtung) | 00:16:40 |
| CD/SACD 9 | ||
| 1 | Svarta rosor op. 36 Nr. 1 | 00:01:49 |
| 2 | Säv, säv susa op. 36 Nr. 4 | 00:02:32 |
| 3 | Demantem på marssnön? op. 36 Nr. 6 | 00:02:21 |
| 4 | På verandan vid havet op. 38 Nr. 2 | 00:03:28 |
| 5 | Under strandens granar op. 13 Nr. 1 | 00:04:45 |
| 6 | Våren flyktar hastigt op. 13 Nr. 4 (Frühling schwindet eilig) | 00:01:40 |
| 7 | Komm nu hit, Död! op. 60 Nr. 1 | 00:02:35 |
| 8 | Var det en dröm? op. 37 Nr. 4 | 00:02:04 |
| 9 | Flickan kom ifrån sin älsklings möte op. 37 Nr. 5 | 00:02:57 |
| 10 | Im Feld ein Mädchen singt op. 50 Nr. 3 | 00:02:51 |
| 11 | Die stille Stadt op. 50 Nr. 5 | 00:02:52 |
| 12 | Aus banger Brust op. 50 Nr. 4 | 00:02:21 |
| 13 | The Rapids-Rider's Brides op. 33 (Ballade) | 00:09:06 |
| 14 | Lastu lainehilla op. 17 Nr. 7 | 00:01:13 |
| 15 | Illalle op. 17 Nr. 6 | 00:01:27 |
| 16 | Souda, souda sinosorsa JS 180 | 00:01:15 |
| 17 | Kaiutar op. 72 Nr. 4 | 00:02:58 |
| 18 | Laulu ristilukista op. 27 Nr. 4 | 00:04:09 |
| CD/SACD 10 | ||
| 1 | Kaiutar op. 72 Nr. 4 | 00:03:07 |
| 2 | Luonnotar op. 70 für Sopran und Orchester | 00:08:49 |
| 3 | Men min fågel mörks dock icke op. 36 Nr. 2 | 00:02:47 |
| 4 | Säv, säv susa op. 36 Nr. 4 | 00:02:32 |
| 5 | Demantem på marssnön? op. 36 Nr. 6 | 00:02:36 |
| 6 | Våren flyktar hastigt op. 13 Nr. 4 (Frühling schwindet eilig) | 00:01:35 |
| 7 | Under strandens granar op. 13 Nr. 1 | 00:05:10 |
| 8 | Den första kyssen op. 37 Nr. 1 | 00:01:58 |
| 9 | Soluppgång op. 37 Nr. 3 (Sonnenaufgang) | 00:02:17 |
| 10 | Var det en dröm? op. 37 Nr. 4 | 00:02:22 |
| 11 | Höstkväll op. 38 Nr. 1 | 00:04:54 |
| 12 | På verandan vid havet op. 38 Nr. 2 | 00:03:39 |
| 13 | Arioso op. 3 | 00:04:38 |
| 14 | Illalle op. 17 Nr. 6 | 00:01:21 |
| 15 | Lastu lainehilla op. 17 Nr. 7 | 00:00:58 |
| 16 | Souda, souda sinosorsa JS 180 | 00:01:17 |
| 17 | S'en jar har ej frågat mera op. 17 Nr. 1 (Da hab ich nicht mehr gefragt) | 00:02:43 |
| 18 | En slända op. 17 Nr. 5 | 00:04:02 |
| 19 | Hertig Magnus op. 57 Nr. 6 | 00:03:18 |
| CD/SACD 11 | ||
| 1 | Academic March JS 155 | 00:03:40 |
| 2 | Cantata for the Conferment Ceremony of 1894 JS 105 | 00:24:14 |
| 4 | Andante festivo JS 34b | 00:03:44 |
| 5 | Coronation Cantata JS 104 | 00:17:13 |
| 7 | Finlandia op. 26 Nr. 7 (Tondichtung für Orchester) | 00:09:16 |
| CD/SACD 12 | ||
| Toivo Kuula | ||
| 1 | Festive March op. 13 | 00:08:31 |
| 2 | South Ostrobothnian Suite Nr. 1 op. 9 | 00:27:55 |
| 7 | South Ostrobothnian Suite Nr. 2 op. 20 | 00:24:57 |
| 12 | Prelude and Fugue op. 10 | 00:09:27 |
| CD/SACD 13 | ||
| Erkki Melartin | ||
| 1 | Violinkonzert op. 61 | 00:29:25 |
| 4 | Suite lyrique Nr. 3 (Impressions de Belgique) | 00:25:48 |
| 10 | Sleeping Beauty op. 22 (Suite) | 00:22:19 |
| CD/SACD 14 | ||
| Uuno Klami | ||
| 1 | Suomenlinna op. 30 (Ouvertüre) | 00:11:55 |
| Selim Palmgren | ||
| 2 | Spring Dreams (aus: Pictures from Finland op. 24) | 00:07:15 |
| 3 | Sleigh Ride (aus: Pictures from Finland op. 24) | 00:02:18 |
| Leevi Madetoja | ||
| 4 | Vangin laulu (The Prisoner's Song) | 00:03:52 |
| Robert Kajanus | ||
| 5 | Overtura sinfonica | 00:09:12 |
| Oskar Merikanto | ||
| 6 | Valse lente op. 33 | 00:03:31 |
| Armas Järnefelt | ||
| 7 | Prelude | 00:02:39 |
| Toivo Kuula | ||
| 8 | Häämarssi op. 3b Nr. 2 (Wedding March) | 00:06:01 |
| Taneli Kuusisto | ||
| 9 | Suomalainen rukous op. 72 Nr. 2 (Finnish Prayer) | 00:02:36 |
| Aarre Merikanto | ||
| 10 | Intrada | 00:05:41 |
| Jean Sibelius | ||
| 11 | Valse triste op. 44 Nr. 1 | 00:05:41 |
| 12 | Spring Song op. 16 | 00:08:56 |
| CD/SACD 15 | ||
| Christian Sinding | ||
| 1 | Rustle of Spring op. 32 Nr. 3 | 00:02:26 |
| Ole Bull | ||
| 2 | Sæterjentnes Søndag | 00:04:03 |
| Johan Severin Svendsen | ||
| 3 | Romanze op. 26 für Violine und Orchester | 00:07:18 |
| Edvard Grieg | ||
| 4 | Morgenstimmung op. 46 Nr. 1 | 00:04:30 |
| 5 | In der Halle des Bergkönigs op. 46 Nr. 4 (Sinfonische Dichtung) | 00:02:44 |
| Hugo Alfvén | ||
| 6 | Der Bergkönig op. 37 (Suite) | 00:04:05 |
| Carl Nielsen | ||
| 7 | Maskarade | 00:04:37 |
| Hans Christian Lumbye | ||
| 8 | Champagner Galopp op. 14 | 00:02:19 |
| Erkki Melartin | ||
| 9 | Sleeping Beauty op. 22 (Suite) | 00:04:31 |
| Heikki Aaltoila | ||
| 10 | Akselin ja Elinan häävalssi (Wedding Waltz of Akseli and Elina) | 00:04:35 |
| Heino Kaski | ||
| 11 | Prelude op. 7 | 00:04:40 |
| Oskar Merikanto | ||
| 12 | Summer Evening op. 1 (Waltz) | 00:04:35 |
| Armas Järnefelt | ||
| 13 | Berceuse | 00:03:12 |
| Jean Sibelius | ||
| 14 | Alla Marcia (aus: Karelia-Suite op. 11) | 00:04:34 |
| 15 | Eleg (aus: Kung Kristian II op. 27) | 00:06:23 |
| 16 | Finlandia op. 26 Nr. 7 | 00:09:16 |
Interpreten der Einspielung
- Helsinki Philharmonic Orchestra (Orchester)
- Leif Segerstam (Dirigent)
- Pekka Kuusisto (Violine)
- Jorma Hynninen (Bariton)
- Tampere Philharmonic Orchestra (Orchester)
- Soile Isokoski (Sopran)
- Jaakko Kortekangas (Bariton)
- Finnish Philharmonic Choir (Chor)
- Turku Philharmonic Orchestra (Orchester)
- John Størgårds (Violine)
