Sommets Musicaux de Gstaad 2026: Im Zeichen der Violine
Das Programm ist veröffentlicht, der Kartenvorverkauf eröffnet

Die Sommets Musicaux de Gstaad unter der künstlerischen Leitung von Renaud Capuçon geben das Programm ihrer 26. Ausgabe bekannt. Vom 30. Januar bis 7. Februar 2026 steht die Violine im Mittelpunkt des Festivals, das während neun Tagen junge Talente und international renommierte Künstler in den Kirchen von Saanen, Rougemont und in der Kapelle von Gstaad vereint. Getreu ihrer Bestimmung seit 2001 verbinden die Sommets Musicaux Vermittlung, Exzellenz und Entdeckung.
Drei Konzertreihen an drei außergewöhnlichen Orten
- Kapelle von Gstaad: Jeden Nachmittag um 16 Uhr treten junge Geigerinnen und Geiger mit Klavierbegleitung auf.
- Kirche von Saanen: Die großen Stars des Festivals in fünf Konzerten sowie ein Kinderkonzert.
- Kirche von Rougemont: Die persönlichen Favoriten des künstlerischen Leiters in fünf Recitals.
Ein Mentor und ein Composer-in-Residence
Der Geiger Vadim Repin ist Mentor der eingeladenen jungen Talente. Er wird seine Erfahrung in Meisterkursen weitergeben und zusammen mit der Pianistin Martina Filjak und der Cellistin Julia Hagen auftreten. Der französische Komponist Yves Chauris ist Artist in Residence. Sein Werk Bleu sur bleu, eine Auftragskomposition des Festivals, wird als Uraufführung präsentiert und jeden Nachmittag von den jungen Geigerinnen und Geigern in der Kapelle gespielt.
Prestigeträchtiges Programm
Zu den erwarteten Künstlern gehören: Emmanuel Pahud und die Camerata Bern, Clara-Jumi Kang, Hélène Grimaud gemeinsam mit Renaud Capuçon, Kian Soltani mit der Camerata Salzburg unter der Leitung von Gregory Ahss, das Trio Nebelmeer mit Gérard Caussé sowie der Tenor Pene Pati im Abschlusskonzert mit dem Orchester Les Siècles unter der Leitung von Harry Ogg. Ebenfalls zu Gast: Mao Fujita, Julia Hagen, das Chamber Orchestra of Europe, das Ensemble La Sportelle unter der Leitung von Emmeran Rollin sowie zahlreiche vielversprechende junge Solistinnen und Solisten. Der Zeichner Grégoire Pont und ein Streichsextett präsentieren eine visuelle und poetische Version von Beethovens Pastorale-Sinfonie für ein junges Publikum.
Wettbewerb und Preise
Die jungen Geigerinnen und Geiger wetteifern um zwei prestigeträchtige Auszeichnungen:
Der Thierry-Scherz-Preis, gefördert von der Fondation Petram, ermöglicht der Gewinnerin oder dem Gewinner die Aufnahme einer ersten CD mit Orchester in Zusammenarbeit mit Claves Records.
Der André-Hoffmann-Preis, dotiert mit 5’000 CHF, prämiert die beste Interpretation des Werks des Komponisten in Residence. Er finanziert zudem die Auftragskomposition sowie den Aufenthalt des Komponisten.