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ARD-Musikwettbewerb Ein Fenster zu... Kompass

ARD-Musikwettbewerb

Preise und Sonderpreise für drei Finalisten

Finale im Fach Cello beim 73. ARD-Musikwettbewerb

Drei Finalisten spielten gestern um die Preise im sehr gut besuchten Herkulessaal der Residenz: Krzystof Michalski aus Polen, Alexander Warenberg aus den Niederlanden und Maria Zaitseva aus Russland. Zur Wahl stand entweder das Cellokonzert Nr. 1 von Bohuslav Martinů (1890-1959) oder das Cellokonzert Nr. 2 e-Moll von Victor Herbert (1859-1924). Das Symphonieorchester unter Hankyeol Yoon begleitete sehr aufmerksam und anfeuernd.

16.09.2024

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Fünf Kandidaten – drei Preise

Finale im Fach Gesang beim 73. ARD-Musikwettbewerb

Fünf Kandidaten traten zum Finae im Fach Gesang an, doch nur drei von ihnen erhielten einen Preis. Zu Recht ging der erste Preis an Samueol Park aus Südkorea, der bereits im Semifinale mit einem stimmlich fein agierten „Rivolgete“ aus Così und einer wunderbar phrasierten Jeletzki-Arie (Tschaikowky, Pique Dame) begeistert hatte. In der unglücklichen Rolle des letzten der fünf Kandidaten überzeugte er weniger. Wenn man Händels „Warum denn rasen und toben die Heiden“ (Messias) mit vollem Da Capo singt, bedarf es mehr als eines einsamen Vorhalts als Auszierung. Hier bietet sich ein Arpeggio aufs hohe G mit fallender Tonleiter im vorletzten Takt doch geradezu an. Ob man Mozarts Figaro gleich in der Auftrittsarie „Se vuol ballare“ als Giftzwerg präsentiert, oder sich diese Farbe für „Aprite un po quegli occhi“ aufspart, ist Geschmackssache.

15.09.2024

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Endlich wieder ein 1. Preis für einen Oboisten

Finale im Fach Oboe beim ARD-Musikwettbewerb

Wenn man sich wundert, dass es in den vergangenen 70 Jahren nur drei erste Preisträger im Fach Oboe gegeben hat – Heinz Holliger, Maurice Bourgue und Ramon Ortega Quero (Solooboist des BR-Sinfonieorchesters) mag es daran liegen, dass der Vergleichsmaßstab immer das Oboenkonzert von Richard Strauss war, bei dem der 81-jährige Komponist offensichtlich in Jugenderinnerungen schwelgte und – wie in seinem ersten Hornkonzert – auf die Form des von Weber und Schumann gern verwendeten Konzertstücks mit ineinanderfließenden Sätzen – quasi neoromantisch - zurückgreift.

14.09.2024

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Höchst unterschiedliche Ansätze

Semifinale Violoncello beim 73. ARD-Musikwettbewerb

Im Fach Violoncello waren 57 Bewerber aus 16 Nationen angetreten, an deren Spitze Südkorea und Spanien. Ins Semifinale im Prinzregententheater schafften es sechs Bewerber aus fünf Nationen. Gespielt werden mussten das erste Cello-Konzert C-Dur oder zweite D-Dur von Joseph Haydn oder das B-Dur-Konzert von Michael Haydn (das leider keiner gewählt hatte) sowie das Auftragswerk: Élégie pour violoncelle et piano von Marc-André Dalbavie. Das Münchener Kammerorchester unter dem Konzertmeister Daniel Giglberger begleitete alle Konzerte unermüdlich und immer animiert.

14.09.2024

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Eindrucksvolle Stimmen

Semifinale der Sänger im 73. ARD-Musikwettbewerb

Semifinali im Fach Gesang sind, da sie aufgrund der wesentlich umfangreicheren Repertoireliste Abwechslung bieten, immer gut besucht. Die kürzere Dauer der Darbietungen bedingt, dass sich mehr als die bei den Instrumentalisten üblichen sechs Standardteilnehmer miteinander messen können. Somit ist es nicht verwunderlich, dass heuer acht Gesangsvirtuosinnen und -virtuosen die Möglichkeit erhielten, ihr Können zu beweisen, von denen es dann fünf ins Finale schafften. Da wir bei den Sängern auch schon sieben und acht Preisträger hatten, stehen ihre Chancen auf einen Preis also durchaus günstig.

13.09.2024

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Vier Kandidaten für drei Preise

Finale für die Bläserquintette beim ARD-Musikwettbewerb

Vier und nicht nur drei Bläserquintette bestritten das gestrige Finale im Prinzregententheater. Pflichtstück war das Bläserquintett op. 43 von Carl Nielsen (1865-1931), zur Wahl standen zusätzlich 10 Pieces für Wind Quartett von György Ligeti (1923-2006), 5 Distances for 5 Instruments von Harrison Birtwistle (1934-2022) oder Ricorrenze von Luciano Berio (1925-2003). Da es vier Kandidaten für drei Preise gab, war abzusehen, dass ein Preis geteilt werden würde – was auch geschah. Die siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz der Fagottistin Julie Price aus Großbritannien war wahrlich nicht zu beneiden, so sehr lagen alle Bläserensembles qualitativ gleichauf.

12.09.2024

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Mehrfach souveräne Leistungen

Das Semifinale der Oboisten beim 73. ARD-Musikwettberwerb

Die Oboe gilt gemeinhin als das schwierigste aller Holzblasinstrumente, denn sie erfordert neben allgemeiner Virtuosität von Fingern und Zunge zusätzliches handwerkliches Geschick. Schließlich stellt der Spieler seine Doppelrohrblatt-Mundstücke zumeist selbst her, muss sie bei geänderter Witterung eventuell mit dem Rasiermesser direkt vor einem Konzert noch auf die gewünschte Spannung nachschaben und wissen, welche Schraube an welcher Klappe des komplizierten Mechanismus anzuziehen ist, oder in welcher sich das Kondenswasser mal wieder gesammelt hat, wenn Töne plötzlich nicht ansprechen.

11.09.2024

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Die Besten zum Schluss

Semifinale im Fach Bläserquintett

19 Ensembles aus 17 Nationen, darunter einige aus mehreren Nationen gemischt, waren im Fach Bläserquintett angetreten, 6 aus 7 Nationen schafften es ins Semifinale, das gestern im Konzertsaal der Musikhochschule ausgetragen wurde. Auf dem Programm standen vier Werke: das g-Moll-Quintett von Claude Paul Taffanel (1844-1908), das Wind Quintett von Thea Musgrave (Jg. 1928), das A-Dur-Bläserquintett von Gustav Holst (1874-1934), das nur einmal gespielt wurde, sowie Naming of the Birds von Sally Beamish (Jg. 1956), in dem die Vogelstimmen von Rebhuhn, Kiebitz, Grauammer, Schleiereule und Dompfaff musikalisch ausgemalt sind.

10.09.2024

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