Premiere von „Mother Earth“ in Japan
Simone Menezes und Fazıl Say mit großem Konzertabend in Osaka

Im Rahmen der Osaka Expo 2025 präsentiert Fazil Say am 23. Mai gemeinsam Dirigentin Simone Menezes und dem Osaka Philharmonic Orchestra die Welturaufführung von Says neuem Werk Mother Earth. Say ließ sich für die Komposition von den Elementen der Natur inspirieren, welche sowohl in westlichen als auch in fernöstlichen Kulturkreisen eine wichtige Rolle spielen. Das Werk verweist zudem eindringlich auf die Klimakrise und ihre katastrophalen Konsequenzen. Den Rahmen für die Uraufführung von Mother Earth, bei der Say, Menezes und das Osaka Philharmonic Orchestra passend zum Thema auch Debussys La Mer und die Suite Nr. 2 aus Floresta do Amazonas von Villa-Lobos präsentieren, bildet die Weltausstellung im japanischen Osaka, die 2025 unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ stattfindet.
Hommage an unsere Existenzgrundlage - die Natur
Mother Earth ist zugleich auch eines der Hauptthemen des Women’s Pavillion der diesjährigen Ausstellung. An der Veranstaltung nehmen über 150 Nationen sowie eine Vielzahl von internationalen Organisationen und Unternehmen teil – und was könnte einen besseren Nährboden für den globalen Austausch bieten als die universelle Sprache der Musik? So sieht es auch Simone Menezes: „Die Musik kann uns auf einzigartige Weise emotional miteinander verbinden, aber ihre Kraft reicht noch viel weiter – sie führt uns zu den großen, tiefgreifenden Fragen zurück. Dieses Konzert ist nicht nur eine Hommage an die Natur, es soll auch dazu einladen, zusammenzukommen, darüber nachzudenken, was den Menschen zum Menschen macht, und dies gebührend zu feiern: unsere Fähigkeit mitzufühlen, zuzuhören, den einzigarten Garten, der uns gegeben wurde, bestmöglich zu bewahren.“