Rundfunkchor Berlin veröffentlicht Konzertsaison 2025/26
Der Vorverkauf für Einzeltickets beginnt am 15. Juli 2025

Mit insgesamt 40 Konzerten und 25 Programmen präsentiert sich der Rundfunkchor Berlin in der neuen Saison mit 19 Dirigenten an 12 Spielorten in Berlin, Deutschland, Litauen, der Schweiz und Österreich. Die RundfunkchorLounges kehren nach einjähriger Pause zurück in den Heimathafen Neukölln. In entspannter Atmosphäre werden Vokalmusik und gesellschaftlich relevante Themen miteinander verknüpft – moderiert und begleitet durch Gespräche mit Gästen aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Die Veranstaltungen werden live auf Deutschlandfunk Kultur übertragen.
RundfunkchorLounges - jenseits des gängigen Repertoires
Die RundfunkchorLounges verbinden in den von Chefdirigent Gijs Leenaars gestalteten Programmen selten gehörte Werke mit musikalischen Überraschungen abseits des gängigen Repertoires. Das Format besteht seit der Saison 2016/17 und findet seit 2022/23 im Heimathafen Neukölln statt – bewusst außerhalb klassischer Konzertsäle. Bei freier Platzwahl, Stehplätzen und entspannter Atmosphäre mit DJ und Getränken bietet es Raum für Begegnung. Eine einfühlsame Moderation begleitet die Abende und macht sowohl die komplexen Themen als auch die Musik in einer offenen Gesprächsatmosphäre für das Publikum zugänglich und erfahrbar. Der Eintritt kostet 25 Euro (ermäßigt 16 Euro) – und soll insbesondere Menschen ansprechen, die bislang wenig Berührung mit klassischer Chormusik hatten.
A cappella-Konzert
Einen eindringlichen A-cappella-Abend unter dem Titel »Hoffnung« gestaltet der Rundfunkchor Berlin gemeinsam mit dem britischen Dirigenten Benjamin Goodson – von 2016 bis 2020 Assistent von Chefdirigent Gijs Leenaars und heute Chefdirigent des niederländischen Groot Omroepkoor. In der atmosphärischen Heilig-Kreuz-Kirche in Kreuzberg erklingen Werke von George Aperghis, James MacMillan, Olivier Messiaen, Alfred Schnittke und Iannis Xenakis.
Konzerte mit Berliner Orchestern
Mit den Berliner Philharmonikern setzt der Rundfunkchor Berlin seine enge Zusammenarbeit in der Saison 2025/26 mit insgesamt vier Programmen fort – drei davon in Berlin, ein weiteres im Rahmen der Osterfestspiele Salzburg. Den Auftakt bildet im Januar Gustav Mahlers Achte Sinfonie unter der Leitung von Chefdirigent Kirill Petrenko – Choreinstudierung Gijs Leenaars. Im Mai folgt Mahlers monumentale Dritte Sinfonie mit Yannick Nézet-Séguin am Pult, bevor im Juni Mitglieder des Rundfunkchores Berlin an der konzertanten Aufführung von Gabriela Ortiz’ Ballett Revolución diamantina unter der Leitung von Gustavo Dudamel mitwirken.
Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) ist der Rundfunkchor Berlin in insgesamt fünf Programmen mit fünf unterschiedlichen Dirigenten zu erleben. Unter anderem bei den außergewöhnlichen Aufführungen von Mahlers Sinfonie der Tausend im Hangar 4 des Flughafens Berlin-Tempelhof. Die Produktion entsteht in Kooperation mit der Komischen Oper Berlin und dem DSO. Zudem nimmt der Rundfunkchor Berlin zum vierten Mal beim Symphonic Mob in der Mall of Berlin teil, bei dem er erstmals mit dem neuen DSO-Chefdirigenten Kazuki Yamada zusammenarbeitet.
Gemeinsam mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) gestaltet der Rundfunkchor Berlin sieben Programme mit vier unterschiedlichen Dirigenten. Gemeinsam mit Chefdirigent Vladimir Jurowski erklingen dabei unter anderem Beethovens Neunte Sinfonie im traditionellen Silvesterkonzert im Konzerthaus Berlin sowie im Februar Hans Werner Henzes Neunte Sinfonie in der Philharmonie Berlin.
Konzertreisen
Der Rundfunkchor Berlin zählt zu den gefragten Partnern bedeutender Orchester weltweit und genießt neben Berlin auch international einen exzellenten Ruf für sein breit gefächertes Repertoire, sein flexibles Klangbild und seine makellose Präzision. Die anstehenden Konzertreisen umfassen unter anderem Bohuslav Martinůs The Epic of Gilgamesh im Stadtcasino Basel mit dem Neuen Orchester Basel unter Christian Knüsel. Im November gastiert der Rundfunkchor Berlin erstmals im Baltikum: In Vilnius wird das preisgekrönte human requiem, die szenische Umsetzung von Johannes Brahms’ Ein deutsches Requiem unter der Leitung von Chefdirigent Gijs Leenaars aufgeführt – eine Produktion in Zusammenarbeit mit Sasha Waltz & Guests und dem Radialsystem V Berlin. Im Frühjahr 2026 ist der Rundfunkchor Berlin im Rahmen der renommierten Osterfestspiele Salzburg mit Gustav Mahlers monumentaler Achter Sinfonie im Großen Festspielhaus zu erleben – gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko. Den Abschluss bildet ein Konzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski in der Elbphilharmonie Hamburg, in dem Ludwig van Beethovens Leonoren-Ouvertüre, Johannes Brahms’ Schicksalslied und Hans Werner Henzes Neunte Sinfonie zu erleben sind.
Weihnachtskonzert
Das traditionelle Weihnachtskonzert des Rundfunkchores Berlin findet 2025 erstmals unter der Leitung von Justus Barleben statt. Kurz vor Heiligabend präsentiert der Chor im Berliner Dom Frank Martins Messe für Doppelchor, ein Klassiker der zeitgenössischen Chorliteratur des 20. Jahrhunderts, eingerahmt von Pierre Villettes a-cappella-Werken »Inviolata« op. 66 für zwei Chöre sowie der Motette »O magnum mysterium« op. 53. Ergänzt wird das Programm durch Weihnachtslieder. Das Konzert wird live auf Deutschlandfunk Kultur übertragen.
Abonnements
Der Rundfunkchor Berlin bietet in der Saison 2025/26 wieder attraktive Abonnements an, die dazu einladen, die klangliche Vielfalt des Chores über mehrere Konzerte hinweg zu entdecken – und dabei bis zu 30 % gegenüber dem Einzelkartenkauf zu sparen. Ob große chorsinfonische Werke mit Spitzenorchestern im Abo »Chor & Orchester«, persönliche Mitsing-Erlebnisse und festliche Programme im Abo »Mitsingkonzert Plus« oder drei inspirierende Abende im Heimathafen Neukölln mit dem Abo »RundfunkchorLounge« – alle drei Abos zeigen den Rundfunkchor Berlin in ganz unterschiedlichen Facetten. Der Vorverkauf für Einzeltickets beginnt am 15. Juli 2025.